Um sich dynamisch zu entwickeln, braucht die Wirtschaft nicht nur in Polen Zugang zu einer angemessenen Zahl von Arbeitnehmern. Die Konfliktsituation in der Ukraine hat zu einem verstärkten Zustrom von Arbeitssuchenden geführt. Dennoch wird Europa ohne Arbeitskräfte aus Asien oder Afrika den Mangel auf dem Arbeitsmarkt nicht bewältigen können. Das ist der Moment, in dem wir uns in Polen auch an Menschen aus fernen Ländern gewöhnen und uns dem Multikulturalismus etwas mehr öffnen sollten. Solche Trends sind und werden in naher Zukunft präsent sein – sagt Przemysław Hermański Geschäftsinhaber von SPEK in einem Interview mit ISBnews.TV.
Seiner Meinung nach hat die Situation in Osteuropa es erschwert, beispielsweise ein polnisches Visum in der Ukraine zu erhalten, da Botschaften aus Sicherheitsgründen in andere Städte verlegt wurden, aber viele Menschen im Rahmen des Visums in unser Land kamen, um dort zu arbeiten.
– Für Menschen aus Afrika oder Asien, die für einen bestimmten Job nach Polen kommen, versuchen wir, sie richtig vorzubereiten und auszubilden, damit sie sich besser in unserer Kultur finden können. Sie sind jedoch hochmotivierte Mitarbeiter, die arbeiten und lernen wollen. Wir sehen, dass diese Markttrends, mit denen wir uns auseinandersetzen wollen, auch in anderen Ländern vorhanden sind. Der Mangel an einem Mitarbeiter wird u. a. durch Deutschland, das auch fast die gleichen Fachkräfte sucht wie Polen. Andererseits wurde in Österreich aufgrund des Personalmangels in dieser Saison nur jedes zweite oder dritte Hotel eröffnet. Eine ähnliche Situation hat sich in der Schweiz ereignet – sagt Hermański.
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